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Der Alteburgturm

Der Alteburgturm

Der Alteburgturm auf dem Alteburgberg bei Arnstadt im Ilm-Kreis in Thüringen ist der Kaiser-Wilhelm-Turm des Berliner Architekten Hugo Hartung. Der Grundstein wurde am 22. März 1897, dem hundertsten Geburtstag von Kaiser Wilhelm I., gelegt.

Der Alteburg-Thurm-Bauverein brauchte fast zehn Jahre, um die erforderlichen 21 500 Stempel in seinem Vorstand aufzubringen (Regierungsrat Langbein aus Sondershausen, Mühlenbesitzer Robert Münpel, Bürgermeister Bielfeld, Wirtschaftsrat Krieger, Lederfabrikant E. Umbrecht und Gärtnereibesitzer Leid). Daher konnte der Bau erst im Frühjahr 1902 beginnen. Am 9. August 1902 fand die Einweihung des Turms statt; mit Dank an die Handwerker und die Beteiligten nahm Bürgermeister Bielfeld den Turm in die Obhut der Stadt.

Alteburg war eine befestigte prähistorische Höhensiedlung auf einem Muschelkalkplateau mit steilen Hängen an drei Seiten am Südrand von Arnstadt. Der Bergsporn zwischen dem Wildguttal und dem Jonastal erreicht den nördlichen Ausläufer zum Zentrum von Arnstadt. Der Hügel war in verschiedenen prähistorischen Epochen bewohnt (Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit) und ist mit Wällen und Gräben befestigt. Zwei Wälle und die Reste eines Walls zum Schutz des Bergsporns im Südwesten sind erhalten geblieben. Auch in der Mauer auf dem nördlichen Gipfel wurden Trockenmauern gefunden. In Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde 1897 auf der Alteburg Arnstadt ein 28 m hoher Bismarck- oder Kaiserturm errichtet, der im Volksmund als Alteburgturm“ bekannt ist. Wenn Sie diesen Turm besteigen, haben Sie einen schönen Blick über ganz Arnstadt und den angrenzenden Thüringer Wald. Ein behindertengerechter Rundwanderweg um den Alteburgturm mit unterschiedlichen Streckenlängen ermöglicht es, das Alteburggelände, eine der bedeutendsten prähistorischen Befestigungsanlagen Thüringens, näher zu erkunden.

Die Höhe des Turms beträgt 20 Meter bis zur oberen Galerie und 28 Meter bis zur Spitze. Über der Eingangshalle befindet sich eine Gedenktafel mit einer Widmungsinschrift:

„Zum Gedenken /
Wiederaufbau /
Deutsches Reich /
von Kaiser Wilhelm I. /
während der glorreichen Jahre /
1870 und 1871 /
baute diesen kaiserlichen Turm /
Arnstädter Bürgerschaft“.

In der Halle wurden Büsten von Kaiser Wilhelm I., Bismarck und Moltke aufgestellt und Gedenktafeln mit den Namen derjenigen angebracht, die am Krieg von Arnstadt teilgenommen haben.

Der Alteburg-Rundwanderweg für Menschen mit Behinderung

Der Rundweg für Menschen mit Behinderung wurde 1993 angelegt und ist mit Braille-Schildern und Holzorgeln ausgestattet. Mit den Zugängen Schneckchen und Kreuzchen bietet der Wanderweg eine schöne Aussicht auf das idyllische Geratal, den Reinsberg und die Hügel des Thüringer Waldes in der Ferne. „Die Schwedenschanze ist die südliche Hauptgrenze der prähistorischen Hochgebirgssiedlung Alteburg, die sich, strategisch günstig auf einem langen Bergsporn gelegen, zwischen den Tälern der Dobra und der Wilden Weiße erhebt. Sie haben die Wahl zwischen einer kleinen und einer großen Rundwanderung. Auf beiden Routen bieten zahlreiche Bänke die Möglichkeit zum Ausruhen.

Video: Blick vom Alteburg-Turm

Video: Alteburgturm, Schneckchen und Kreuzchen

Bilder von folgenden Fotografen:

Giorno2 | logoe | SchiDD | Falk2 | Sebastian Köhler

3 Bilder mit Drohnenfotografie von fidel.pix

Der Alteburgturm im Verzeichnis

Tom Scharlock

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auch sehr fein

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